Voneinander und miteinander lernen

Ausbildung neuer Medienscouts in Münster

23.01.20 – Ende Januar tagten unsere Medienscouts zwei Tage am Aasee in Münster. In der Jugendherberge hatten die Medienscouts und ihre Lehrerkräfte viel Raum und Zeit, um die neuen Medienscouts mit ihren zukünftigen Tätigkeitsfeldern vertraut zu machen und sich gegenseitig weiterzubilden.

Inhalte vermitteln und die Zukunft planen

Erfahrenen Medienscouts übernahmen die Rolle von Referenten und stellten verschiedene Themenfelder vor. Was darf ich einer App bei der Installation erlauben?  Welche Daten geben ich preis? Diese und weitere Fragen zu den Themen Internetsicherheit und Umgang mit Apps und Social Networks standen auf der Tagesordnung. Neben der inhaltichen Fortbildung ging es aber auch darum, wie die Medienscouts in Zukunft arbeiten wollen. Welche Workshops sollen angeboten werden, wie organisieren wir uns als Gruppe, und wie können wir auch den Umgang mit schwierigen Schülergruppen bewältigen?

Als Team zusammenwachsen

In entspannter Stimmung berichteten die Medienscouts von ihren Erfahrungen und gaben den neuen an Bord eine gute Vorstellung von den bevorstehenden Aufgaben. Darüber hinaus bot die Fahrt nach Münster auch eine willkommene Abwechslung vom Schulalltag. Gemeinsam ungestört Zeit zu haben und als Gruppe zusammenzuwachsen war ein Grund, die Schule zu verlassen. Die neue Dynamik war auch Antriebskraft für kreative Ideen. „Die Idee mehr Angebote für Eltern zu machen, wurde direkt von den Schülern entwickelt und konkretisiert“, berichtete Katharina Heller begeistert. Die Lehrkraft für Medienbildung war zum ersten Mal bei der Fortbildung am Aasee dabei, die von Heike Funke als Verantwortliche seit mehreren Jahren organisiert wird. Nun wird es am Elternsprechtag ein „Elterncafe“ geben, bei dem Medienscouts mit den Eltern ins Gespräch über Chancen und Gefahren der Digitalisierung kommen. „Das wir außerhalb des schulischen Taktes in den Räumlichkeiten der Jugendherberge arbeiten können, ist ein großer Gewinn für die Medienscouts, aber auch für die ganze Schule. Dank der finanziellen Unterstützung des Fördervereins ist dies möglich“, lobte Heike Funke. So können nicht nur die Medienscouts voneinander und miteinander lernen, sondern auch andere Schüler und Eltern mit ins Boot genommen werden.