Projekt in Zusammenarbeit mit der Verkehrswacht des Kreises Gütersloh
19.05.23 – Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 12 haben in Begleitung von Herrn Meister an einem ganztägigen Verkehrssicherheitstraining teilgenommen.
Verkehrssicherheitstraining auf dem ehemaligen Militärflughafen in Gütersloh.
Die Kreispolizeibehörde bot den jungen Fahranfängerinnen und Fahranfängern in Zusammenarbeit mit der Verkehrswacht des Kreises Gütersloh auf dem ehemaligen Militärflughafen in Gütersloh ganz spezielle physikalisch-praktische Erfahrungen: Grenzerfahrungen im Bereich der Haftgrenze von Autoreifen auf unterschiedlichen Fahrbahnuntergründen.
So führten die Schülerinnen und Schüler unter anderem Gefahrbremsungen aus unterschiedlichen Geschwindigkeiten durch, bis die Bremsen sprichwörtlich qualmten. Beim Bremsen auf der Rutschfläche wurde den Schülerinnen und Schülern die Wirksamkeit – aber auch die Grenzen – von elektronischen Assistenzsystemen wie ABS vor bisweilen schreckhaft weit geöffnete Augen geführt. Weiterhin wurden grundlegende Techniken der Fahrzeugbeherrschung in Theorie und Praxis trainiert: So banal „richtig Sitzen“ und „korrekte Blickführung“ auch klingen mögen – die Unterschiede zeigten sich sofort anhand der erzielbaren Geschwindigkeiten auf dem Handling Parcours – ganz ohne Kollateralschäden an Pylonen und Grasnarbe.
Nicht zu unterschätzen: Grundlegende Techniken der Fahrzeugbeherrschung traininerten die Abiturient:innen im Pylonen-Parcours – ganz ohne Kollateralschäden an Pylonen und Grasnarbe.
Stand bei den praktischen Übungen unter der Leitung von Herrn Fölling von der Verkehrswacht des Kreises Gütersloh neben dem Training noch der Spaß im Vordergrund, so änderte sich dies in den begleitenden Theoriesequenzen im Seminarraum. Hier informierte Polizeihauptkommissar Stockhecke von der Verkehrsunfallprävention der Kreispolizeibehörde GT anhand von reich bebilderten Fallbeispielen aus dem Kreisgebiet über die Haupt-Unfallursachen von jungen Fahrerinnen und Fahrern und führte so die Folgen von unangepasster Geschwindigkeit und/oder Alkohol am Steuer recht deutlich vor Augen. Unfälle passieren halt nicht – sie werden verursacht.
Wollen wir hoffen, dass unsere Schülerinnen und Schüler – auch aufgrund der heute gewonnenen Erfahrungen – viele unfallfreie Kilometer zurücklegen mögen!
Text und Fotos: MEI
