Nachdem du dich über die 360 Grad-Ansichten bereits selbst ein Bild von dem Schulgebäude machen konntest, beantworten wir dir jetzt einige häufig gestellte Fragen.
Wo ist denn hier das interaktive Whiteboard?
Wer will schon alten Wein in neuen Schläuchen? Digitale Whiteboards sind zuallererst einmal zentrale Tafeln, an der Stirnseite des Raumes montiert -zu bedienen von der Person, die gerade dort steht. Letztlich also auch nur ein Hilfsmittel für Frontalunterricht mitvielen passiven Zuschauern…Bei uns liegt die digitale Interaktion auf dem Tisch: Sie finden in unseren allgemeinen Unterrichtsräumen keine interaktiven Whiteboards. Wir setzen in den Klassenräumen bei der Digitalisierung voll auf das Prinzip der multiplen digitalen Interaktivität. Die Interaktivität an einem zentralen Punkt erschien uns nicht zielführend. Für den Preis eines leistungsfähigen interaktiven Whiteboards kann man einen Klassensatz IPads beschaffen. So können alle Kinder simultan digitale Inhalte aufbereiten, recherchieren, mit Apps arbeiten und das gemeinsame Unterrichtsziel umsetzen. Die erzielten Ergebnisse lassen sich von jedem IPad jederzeit über den in jedem Unterrichtsraum verbauten Datenprojektor projizieren und über die Schulintranet „IServ “untereinander austauschen. Die analogen Tafeln sind weiterhin bewusst klassische Kreidetafeln. Da sie nicht gleichzeitig als Schreib-und Projektionsfläche dienen müssen, haben wir uns hier aus ökologischen und ökonomischen Erwägungen im besten Wortsinn für eine „grüne Tafel“ entschieden.
In den Fachräumen hängen aber doch überall interaktive Whiteboards, warum dort? Antwort: In den Fachräumen nutzen wir zum Teil sehr spezielle Software-Titel, die für IPadOS nicht verfügbarsind. Hier bieten die interaktiven Whiteboards in Kombination mit einem leistungsfähigen Windows PC einen zusätzlichen aktiven Mehrwert, der die Anschaffung rechtfertigt.
Werden die Differenzierungsräume genutzt?
Ja, die Schule ist nach dem sog. Cluster-Prinzip aufgebaut. Das bedeutet, dass die Klassenräume eines Jahrgangs immer beisammen liegen und über gemeinsam genutzte Differenzierungsräume verfügen. Eie Differenzierungsraum bietet dabei zunächst dieselben Möglichkeiten wie ein Klassenraum. Anstelle der in den Klassen verwendeten Datenprojektoren verwenden wir in den Differenzierungsräumen, z.B. Großbildschirme zur Wiedergabe von digitalen Inhalten. Das Cluster Prinzip setzt sich am Ratsgymnasiumam Standort Rektoratsstraße fort. Es bietet kurze Wege und fördert den Austausch von Schülerinnen und Schülern eines Jahrgangs auch über Klassengemeinschaften hinweg und erleichtert gerade jüngeren Schülerinnen und Schülern die Übersichtlichkeit.
Warum haben die Möbelfronten der Klassenraumschränke eine Mikroperforation?
In den Räumen des Ratsgymnasiums 2 haben wir ein besonderes Augenmerk auf eine gute Akustik gelegt. Neben einer hoch wirksamen Akustikdecke wird dies u.a. im Mobiliar sichtbar. Auch große Möbelflächen sind schallhart und reflektieren den Schall, so dass wir hier in Zusammenarbeit mit einem örtlichen Handwerksbetrieb durch die Verwendung schallabsorbierender Möbelfronten eine „beruhigende Lösung“ geschaffen haben.
Können benötigte Unterrichtsmaterialien auch in der Schule gelassen werden?
Ja, am Ratsgymnasium 2 hat jedes Kind im Klassenraum ein großes Regalfach, in dem es bis zur Größe eines Schulatlanten alle daheim nicht benötigten Unterrichtsmaterialien verstauen kann. Auf diese Weise müssen Schultaschen nicht schwerer sein als unbedingt nötig.
Du hast weitere Fragen zur technisch-räumlichen Ausstattung unserer Schulgebäude? Sprich gerne Herrn Meister darauf an.
Alle gundlegenden Informationen findest du auf der Unterseite zum Gebäude.