Hohe Auszeichnung für 15-jährige Jungforscherin
30.08.23 – Zum Abschluss eines erfolgreichen Forscherjahres wurde die 15-jährige Sarah Baumhus (10a) für ihre Untersuchungen zum Thema „Die Ems in Wiedenbrück – wie sauber ist sie?“ mit dem 1. Platz des NRW-Umweltpreises in der Kategorie Schüler experimentieren ausgezeichnet.
Zuvor hatte Sarah mit dem Projekt bereits den OWL-Regionalwettbewerb in Paderborn mit dem ersten Preis im Bereich Biologie gewonnen und sich damit für den Landeswettbewerb „Schüler experimentieren“ in Essen qualifiziert, an dem sie erfolgreich teilnahm und den 2. Preis im Fachbereich Biologie sowie den 1. Preis Umwelt gewann.
Zum 40. Mal hat das Umweltministerium im Rahmen der Landeswettbewerbe „Schüler experimentieren (10 bis 14 Jahre)“ und „Jugend forscht (15 bis 21 Jahre)“ den Sonderpreis Umwelt vergeben. Umweltminister Oliver Krischer überreichte am Donnerstag, 17. August 2023, Schülerinnen und Schülern aus Bad Münstereifel, Waltrop, Krefeld-Uerdingen, Alpen, Münster und Rheda-Wiedenbrück die Urkunden in Düsseldorf.
„Ich bin beeindruckt vom kreativen Geist der hoch motivierten jungen Forscherinnen und Forscher. Sie haben sich Zukunftskompetenzen im Sinne einer Bildung für nachhaltige Entwicklung angeeignet und bei ihren Projekten immer die planetaren Grenzen und eine nachhaltige Lebensweise im Hinterkopf gehabt“, betonte Minister Oliver Krischer.
Sarah hat die Ems in Wiedenbrück mit Hilfe von biologischen und chemischen Gewässeruntersuchungsmethoden und Mikroplastik-Nachweisen untersucht, um herauszufinden, wie sauber die Ems dort aktuell ist. Dabei hat sie sich mit viel Engagement in die Methoden der ökologischen Gewässeruntersuchung eingearbeitet. Sie konnte eine Vielzahl von Gewässertieren mit ihren Zeigerwerten bestimmen und wusste die chemischen Ergebnisse ihrer Untersuchungen einzuordnen. Um der Ems und ihrer Verschmutzung mit Mikroplastik auf den Grund zu gehen, hat sie Sand und Wasser der Ems darauf untersucht. Im Ergebnis beurteilt sie das Fließgewässer der Ems in Wiedenbrück als mäßig verschmutzt, ordnet die Verschmutzung mit Mikroplastik auf dem Grund der Ems in diesem Flussabschnitt aber als besorgniserregend ein.
Text: SCHA/Fotos: MUNV/Mark Hermenau
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