Physik zum Anfassen

Stratosphärenballon startet unter optimalen Bedingungen

26.03.22 – Ein besonderes Highlight hatte sich der Physikkurs von Dr. Meike Rix bis zum Schluss aufgehoben: Mit dem Start eines Stratosphärenballons auf dem Schulgelände machten der Kurs des Abschlussjahrgangs Forschung für alle erlebbar.

Während des Zusammenbaus musste der Ballon mit „Samthandschuhen“ angefasst werden.

Physik zum Anfassen war es in diesem Fall nicht nur für Tion, der als Schüler den riesigen Ballon während des Zusammenbaus festhielt. Auch die Jüngsten konnten mitnehmen, dass ein Mensch auch mit einem großen, heliumgefüllten Ballon nicht vom Boden abhebt. Aber auch die Funktion des Ballons ließen sich die Schaulustigen von den kundigen Schüler:innen des Q2-Kurses erklären.

Der Stratosphärenballon sollte bei seinem Flug in bis zu 36 000 m Höhe zahlreiche Messergebnisse und Bilder sammeln, die nach erfolgreicher Landung von den Kursteilnehmern ausgewertet werden können. „Für den Start des Ballons haben wir heute optimale Bedingungen“, freute sich Meike Rix. Das damit nicht nur der strahlend blaue Himmel gemeint ist, erklärte die Physiklehrerin genauer. „Der Wind steht heute für die Flugbahn günstig. Schließlich müssen wir den Ballon nach der Landung auch wiederfinden.“

Oberstufenschüler erläutert das Projekt.

Zwei Stunden nach dem Start und einer erreichten Höhe von 30 km war es dann so weit: der Ballon mit den Messgeräten konnte auf einem Feld bei Verl geborgen werden. Glücklicherweise war auf die Aufzeichnung der Daten erfolgreich. Nun sind alle, Physiker und Schaulustige, gespannt auf die Ergebnisse.

Auch die Technik wird fachkundig zusammengebaut und sicher befestigt.